Mittwoch, 2. April 2014
durchgezogen
Auf der Arbeit ist alles beim alten. Die Diskussionen gehen rum. Die Unsicherheit steigt. Ich war Heute komplett konsequent. Ich habe dem GF brav gratuliert, den O-Saft geschlürft und dann wieder an den Arbeitsplatz. Ich habe also die Pflicht erfüllt aber die Kür verweigert. Ich wollte nicht, dass mitgezählt wird wie viel ich esse. Meine Kollegin hat mit gegessen, aber hat sich auch nur getraut einen Teller zu nehmen. Und meine Chefin wusste nicht, ob sie sich nun aussticht zum essen oder nicht. Fragen wäre doof, weil es könnte ja so ausgelegt werden, dass man nicht mal 15 Minuten länger Pause für den Chef macht.

Ist es nicht toll wenn sich so ein Unmut ausbreitet? Das nenne ich gutes Arbeitsklima.

Noch was Schönes. Ich war heute beim Frisör. Ich bin also wie neu, die grauen Haare sind weg, neue Strähnchen dafür da, sie sind dünner, kürzer und einfach schön. Man gönnt sich ja sonst nix. Und trotz Mindestlohn hab ich 80 Euro gezahlt. Das finde ich im Rahmen und ganz gut. Bei langen Haaren mit Komplettprogramm war ich sonst auch bei dem Preis. Gut es waren nur 75 Euro. Der Rest war Trinkgeld.
Es gibt sogar Kunden die fürs Haare waschen Trinkgeld geben. Ich nicht weil ich hasse es wenn mir Jemand in die Haare geht. Nun gut aber 5 Euro sind denke ich ok als Trinkgeld.

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Sonntag, 30. März 2014
Nähfront
Ich entspanne mich derzeit öfter auch an der Nähmaschine. Vom Auftrag meiner Freundin für den Kindergeburtstag berichtete ich euch ja bereits. Das kam dabei heraus:


Nun habe ich ein weitern gemacht mit Karos, der Stoff der weg musste.


Ein weiterer Auftrag kam von meiner Kollegin. Die Stoffe sind gewählt, Blumen und andere Seite Jeans. Keine gute Wahl weil Jeans abfärbt weil das neuer Stoff ist der erst ein Mal gewaschen wurde. Der färbt ab. Wie der Beutel nach einer Wäsche aussieht kann ich nicht sagen. Nun kommt die Qual des Preises. Im Netz gibt es Wendebeutel nicht unter 10 Euro. Ich dachte an 5 Euro. Ich werde Sie mal fragen. Sie bekommt schließlich noch ein Extra. Die Henkel sind verstellbar mittels Snaps. Die machen wir gemeinsam dran. Da darf Sie die Farbe noch wählen. Ach ja das ist auch mein erster Beutel mit Namen dran.

Hier nehme ich gerne kreative Ideen. Bisher steht da nun nur mein Vorname dran. Ist unkreativ, aber zeigt, dass der von mir kommt.

Ich dachte nun ich nähe Beutel und backe Brot und schicke der Familie das als Angebot in einer Woche. Dazu brauche ich aber mehr Beutel. Ich sollte was tun. Irgendwann werde ich zur backigen Näherin :-)

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Gelassenheit!?
Die Woche ging recht entspannt weiter. Ich habe Entspannung geübt und es hat geholfen.
Auf Arbeit konnte ich mich gut zurück halten. Der Vorteil ist, dass die Chefin sich auch zurück zieht. Gut so, weniger Probleme für mich.

Am Freitag beim Psychologen brauchte ich weniger Zeit. Wir haben das positive an meiner Arbeit hervorgehoben und das soll ich Morgen vor der Arbeit mir nochmal sagen und dann mit einem positiven Gefühl zur Arbeit stiefeln. Ich werde das austesten. Schließlich gefällt mir meine Arbeit und ich mache es gerne. Nur die Kollegin sind nicht alle so wie ich das gerne hätte. Aber das muss ich nun ausblenden. Der Psychologe meinte aber auch, dass ih da jetzt schon viel entspannter bin. Das ist auch so und ich hoffe es bleibt so.

Gestern gab es mit dem Herrn mal wieder anderen Sex. Wer in einer Beziehung ist, weiß wovon ich rede. Am Anfang ist es wild und aufregend mit vielen neuen Sachen. Irgendwann wussten wir wie wir effektiv Beide Spass haben es aber nicht zur völligen Erschöpfung kommt. Gestern mal wieder was ausgefallenes und etwas wilder. Das war gut. Erschöpft waren wir Beide. Mein Orgasmus war eine Explosion. Tat gut und sollte immer mal wieder sein. Vorwiegend war so etwas im Urlaub zu finden. Da sind wir beide entspannt und der Herr hat mehr Lust als zwischendurch im Alltag.

Heute habe ich eine Grundschlechte Laune. Ich bin schnell genervt vom Herrn, dass er nix macht, mir was kaputt geht usw. Wir waren schon ne Stunde mit den Rädern unterwegs. Nun sitze ich wieder auf dem Balkon, hoffe das die Nachbarn mal ruhiger werden und genieße den Cappu zum Buch. Der Herr macht nachher nochmal los zum Sonnenuntergang fotografieren.

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Mittwoch, 26. März 2014
"Aussprache"
Nachdem ich nun zwei Tage Urlaub hatte hat sich einiges auf der Arbeit getan. Der Unmut ist etwas gestiegen.
Es gibt eine Abteilungsversammlung. Die eine Kollegin, meines Erachten Kern allen Übels, hat Urlaub. Das Thema war eigentlich ein Anderes, aber eine Kollegin hat es angesprochen. Das Klima in der Abteilung ist einfach nur grauenvoll. Tja wir sind uns einig warum. Es soll mit der Kollegin geklärt werde. Ich hab gleich gesagt, dass es mir egal ist. Wir hatten bereits 3 Aussprachen, alle positiv aber es hat sich doch nix geändert. Ich hab aufgegeben und da ich nicht mehr ihre Vertretung bin ist es mir egal. Sollen doch die Anderen das nun klären.

Die hinterhältige Schlange hat sich direkt raus gehalten Auch als die Chefin nachfragte, sagte sie nur, dass sie nix dazu sagt und sich raus hält. Sagt doch auch alles. Aber ok. Dienstlich ist es ok mit ihr und privat muss ich ihr nix erzählen. Dann hat sie auch keinen Stoff um hinten rum zu tratschen. Mir also egal.

Meine Lieblingskollegin und Bürobeisitzerin hat dann noch eine Aussprache mit der Chefin gehabt. Die Chefin will uns nicht mehr so viel erzählen was die Leute an geht. Ist OK, dann wissen wir weniger und das bedeutet weniger Aufregung. Ich werde mich trotzdem zurück halten mit Äußerungen auch dienstlich. Zumindest so lange bis sich die Chefin an die neue Situation gewöhnt hat. Deshalb ist sie wohl auch so mies gelaunt. Sie muss nun mal Chefin sein und wir zeigen ihr das derzeit auf. Das missfällt und das wird ihr bewusst.Eine harte Zeit für sie.

Ansprechen muss ich das aber nicht. Die Aussagen von ihr "Wenn man auf Arbeit mit was nicht klar kommt, muss man Privat Ausgleich schaffen und das muss Jeder mit sich selber klären." oder auch "Nehmt das doch alles nicht so schwer." Ja sie schnauzt uns voll und wir sollen es locker nehmen? Nee kann ich nicht. Ich merke nicht mehr, dass meine Arbeit geschätzt wird.

Der Psychologe meint dazu sie ist auf Arbeit meine Mutter. Und es ist wie als Kind, ich habe von meiner Mama keine Aufmerksamkeit bekommen und auf Arbeit erhalte ich genau die selbe Abweisung. Dadurch bin ich extrem gefährdet was Zusatzaufgaben angeht, nach dem Streben nach Anerkennung. Ein Teufelskreis. Ich solle mich mehr auf mich konzentrieren. Ich arbeite weiter an mir.

Es bleibt spannend was das Gespräch mit der Nichtskönnerkollegin angeht.

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Montag, 24. März 2014
Frühling
Ich habe heute und Morgen Urlaub. Ich mache Frühjahrsputz. Habe schon Fenster geputzt, ja bis auf die 5 Meter-Front im Wohnzimmer. Da hat der Kärcher schlapp gemacht. Das bleibt mir für Morgen.
Im Bad und dem Herrn sein Zimmer wurde Gaze angebracht. Die Stoffe sind sortiert und fotografiert. Meine Kollegin will gerne auch nen Beutel haben.
Die Betten sind frisch bezogen.

Nun gönn ich mir nen Cappu, dann gehts an die Küche und der Rest wartet bis Morgen.

was noch zu tun ist:
- Fenster putzen im Wohnzimmer
- Silikon in der Küche um Herd, Spüle und zum Kühlschrank
- Brot backen
- Gaze ins Esszimmer/Nähzimmer (muss noch gekauft werden)
- Beutel nähen (neuer Stoff muss her)

Das sollte schaffbar sein.

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Sonntag, 23. März 2014
Vergebene Liebesmüh
Ich habe es am Freitag der GF gesagt. Es ist nur nicht zu ihr durchgedrungen. Nicht die Einsicht, dass es gut kommt JEDEM Angestellten zum Geburtstag zu gratulieren. Bei 35 Leuten sollte das machbar sein.
Ihre Aussage war nur: " Es kommt auch immer darauf an, wie Sie so da sind und der Mitarbeiter". Ich: " Frau F. war auch krank und Sie haben ihr diese Woche noch gratuliert. Bei mir hat es die GF in 10 Jahren nicht ein Mal geschafft." Sie haben aber nun angefangen immer Jedem zu gratulieren. Ich lege darauf aber nun keinen Wert mehr. Damit habe ich mich umgedreht und sie mehr oder weniger stehen lassen.

Solange Sie nicht kapiert, dass es eigentlich um andere Werte geht und mir diese bekackten 5 Euro scheiß egal sind, wird sie mich nicht verstehen!
In der Hoffnung sie kann Arbeit und Rest auseinander halten. Aber gut ne Abmahnung dafür wäre lächerlich.

Nun ja ich habe das mit dem Psychologen auch noch mal besprochen. Er bekommt mir, dass es mir auf Arbeit immer schlechter geht. Wir werden beim nächsten Mal schauen was es denn positives gibt an was ich mich halten kann um mir die Arbeit nicht zu vermiesen. Das es mir die Woche wieder körperlich so schlecht ging, ist er voll auf meiner Seite wenn ich mir ne krank Woche gönne. Ich werde sehen was die zwei Tage Urlaub bewirken.

Eigentlich wäre es besser direkt aus dem BR aus zu treten. Aber wie immer bin ich zu nett dafür. Als Ersatzmitglied ist der größte Störenfried. Das will ich den Anderen auch nicht antun. Die letzten zwei Monate schaffe ich nun auch noch. Und dann konzentriere ich mich auf die Arbeit und mein Büro, weil die Kollegin ist echt toll und ich bin auch froh, dass sie in meinem Büro sitzt. Wenn was nicht passt können wir uns anpflaumen, 10 Minuten bockig sein und darüber nachdenken, und dann ist das geklärt. Das ist mir lieber als das hintenrum, getuschel und geheuchel. Das kann ich einfach nicht und es frisst mich auf, wenn ich nicht direkt sagen kann was mich nervt.

Sie sehen also, nicht nur die Jugend verkommt mit den Werten, die ältere Generation macht es ihr vor und beschwert sich dann noch.

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Donnerstag, 20. März 2014
Werte
Was zählt heute noch? Nur Geld? Für mich nicht. Ich brauche Geld um zu leben und ja ich will viel Geld haben.
Aber Glückwünsche von Geld abhängig machen? Was soll das?

Derzeit ist bei uns auf Arbeit die Diskussion ausgebrochen wie viel Geld zu Geburtstagen gegeben wird. Nicht vom kleinen Mann sondern von der Geschäftsführung. Wer gutes Betriebsklima haben möchte ist bei uns falsch am Platz.

Fünf Euro wären angemessen, sagen die GF's. Ich gebe was ich empfinde und was ich geben möchte also auch mal weniger. Das stößt auf. Als Betriebsrat ist man Vorbild! Na und und ich hab ne Meinung!

Ich habe weder zu meinem zwanzigsten noch dreißigsten was bekommen, geschweige denn hat mir die Geschäftsführung persönlich gratuliert. Wir bekommen jedes Jahr ne Karte von der Sekretärin. Als Azubi hab ich die mir selber geschrieben. Und nun werd ich gemessen an dem was ich an Geld gebe.

Nicht zu vergessen, nur wer 5 Euro gibt darf auch was essen! Die Brötchen werden mitgezählt! Ich will nichts essen wofür sich Jemand genötigt fühlt mir was zu geben! Ich möchte auch einladen wen ich mag und mache das nicht von einem Geschenk oder dem Wert abhängig.

Für mich zählt eher mal ein ernst gemeinter Händedruck und ehrliche Glückwünsche. Was soll ich mit Geld, wo ich weiß ich muss die ganze Firma einladen weil ich es muss?

Mir sagte die Geschäftsführung ich arbeite seit 10 Jahren da und da sollte ich das doch überdenken. Ja und in 10 Jahren hat sich bei mir KEINER herabgelassen. Was soll mir das dann sagen?

Ich werde morgen den Restbetrag zu 5 Euro der Geschäftsführerin übergeben und ihr mal aufzeigen wie dämlich ihre Doppelmoral doch ist! Soll sie denken was sie will. Ich kann ja wohl noch selber entscheiden wem ich ein Geschenk machen will oder nicht!

Arbeit zählt nicht mehr! Zeigt mir ein mal mehr, dass meine Entscheidung mich nicht mehr als Betriebsrat aufzustellen richtig ist. Wenn das Probleme sind womit wir befassen ist es mir zu doof und wenn ich dadurch keine Meinung mehr haben darf erst Recht.

Dafür stelle ich mich zum Vorstand bei der Gewerkschaft. Da ist mehr zu verbessern und Kontakte für nen neuen Job kann ich auch knüpfen, für nach nem Baby.

Mal sehen wie die GF morgen auf mein Statement reagiert! Ich werde euch berichten.

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