Samstag, 25. Januar 2014
Filzen
Ich hatte heute das Geschenk des Herrn.
Einen Filzkurs für Anfänger. Ich habe mich vorher auch gar nicht informiert, wie das geht, was man machen kann usw.

Um 10 Uhr ging es los. Die Kursleiterin war verfilzt, nicht im negativen Sinne. Sie war alternativ gekleidet, total zugänglich, hat viel von sich erzählt und uns das gut gezeigt.

Anfangs saßen wir alle da und wussten nicht was wir machen sollten, aber wir tauten auf und legten los. Ich habe eine kleine Schnecke gefilzt, eine Rose und ein Fühlbuch für eine Kinde. Wirklich schön geworden.

Den Kurs würde ich auch wieder machen. Für zu Hause ist es mit wohl zu teuer, mit der ganzen Wolle und so und so viel wüsste ich nicht damit zu machen. Sie hat uns zwar viele Anregungen gegeben und ich fand das auch toll, aber ich bin mir nicht sicher ob ich tatsächlich ein Filz-assesoire-typ bin. Ich glaube eher nicht.

Die Runde war schön klein so dass sich Jeder gut einbringen konnte und Sie auch zu Jedem von uns hinkommen und helfen konnte. Die Anderen waren auch super. Ich werde mir überlegen ob ich das nicht im November nochmal mache. Ich hätte auch Lust auf eine kleine Tasche.

Ein schönes Wochenende euch allen.

... link (1 Kommentar)   ... comment


Sonntag, 19. Januar 2014
Down! Burn Out?
Ich bin unter Stress, der Körper macht schlapp.
Der Stress im Büro mit den Kollegen setzt mir zu.
Letzte Woche konnte ich nichts machen. Ich kam nach Hause und fiel auf die Couch, konnte weder die Hausarbeit verrichten, noch ins Fitnessstudio gehen. Ich war einfach nur platt.
Meine Augen haben gedrückt und gespannt, das hat Kopfschmerzen verursacht und ich war müde.
Ich habe es nicht geschafft da raus zu kommen.

Der Therapeut sagt ich brauche privaten positiven Ausgleich und solle nächste Woche wieder zwingend ins Fitnessstduio gehen. Damit ich auch Frust abbauen kann. Das werde ich versuchen.

Ich habe schon meiner Schwester mitgeteilt, dass ich nicht mehr jeden Montag auf Ihre Kinder aufpassen kann. Ich mache das jetzt auch nur noch alle zwei Wochen. Ich habe ja schließlich auch schon 6 Jahre durchgehalten, da darf ich auch mal Zeit für mich nehmen. Und ich habe das Gefühl vor einem Burn Out zu stehen. Krank schreiben - die Überlegung kam mir bereits. Ich denke aber, dass das bereits durch viele ausgenutzt wird und versuche weiter zu machen und das durchzustehen. Nach einer Woche zu Hause hat sich auf der Arbeit wohl auch nichts getan, und damit wäre das wohl auch nicht besser. Also durch halten.

Ich freue mich auf die Therapie. Nächste Woche ist noch frei, weil der Termin schon weg war, aber dann geht es los, wöchentlich ein fester Termin.

Meine Ziele für die Therapie:
Mit meinen Gefühlen umgehen können, die in gewisser Weise kennen lernen, kontrollieren und zu schätzen lernen.
Meine Kindheit aufarbeiten um meiner Schwester wieder unbeschwerter begegnen zu können.
Situationen wie derzeit auf Arbeit lockerer nehmen können und damit mich nicht mehr so in meine Zwänge drängen lasse, sprich was der Herr macht oder eben auch nicht, die Hausarbeit, was die Leute sagen und all sowas.

Ich freue mich dass ich endlich weiter an mir arbeiten kann.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 12. Januar 2014
Rückzug
Ich bin deutlich untervögelt.
Das neue Jahr begann mit "Jeder macht seins." Ich hasse es! Ich nähe gerne in meinem Zimmer und versuche mich an Kreativität und neuen Sachen. Ich lasse auch gerne dem Herrn die Freizeit an seinem Computer die er braucht.
Aber genug der Freiheit! Der Computer wird zu meinem größten Feind. Wir treffen uns zum Essen, ich schlafe wenn er ins Bett kommt, nerve ihn nicht wenn ich putze dass er mit macht. Aber es ist genug. Ich habe es wirklich versucht, aber es geht nicht.

Ich will dass er wieder mit mir ins Bett kommt und meine Anspielungen der Geilheit versteht. Ich brauche dringend Sex. Sicherlich habe ich auch viel Spaß mit mir selber, aber wofür brauche ich dann noch den Mann? Damit er kocht? Nein, das bekomm' ich auch noch hin.

Bisher hat der Herr mir zugehört bei den Problemen, mir Halt gegeben, aber jetzt ist er wieder nur am Computer. Ich habe Angst das wir auseinanderdriften. Es hat mich viel Mühe gekostet, gegen den Computer anzukommen. Der war immer Nummer 1 bei ihm, dann wurde ich es, nun ist er es wieder.

Ja eigentlich kann ich mit dem Herrn sprechen, aber derzeit versteht er nix. Ich habe es ihm klar gesagt, dass ich es doof fand, dass unsere ersten Tage im neuen Jahr getrennt begannen. Ich habe nichts dagegen, wenn wir tagsüber was getrennt machen. Aber in einer Wohnung könnten wir uns doch wenigstens abends auf der Couch für nen gemütlichen Abend treffen. Warum sage ich, dass ich geil bin und hoffe, dass er mich trotz Tage befriedigt. Bisher hat er das auch getan, auch wenn er nicht geil war, um mich hat er sich immer gut gekümmert. Nun zockt er bis in die Nacht. Ich versuche mich krampfhaft wach zu halten um ihn noch zu sehen, vergeblich. Ich mache es mir selber bevor ich endgültig gegen die Müdigkeit verliere.

Durch das Ganze geht es mir körperlich wieder schlechter. Ich freue mich auf die Therapiestunde nächste Woche. Und ich habe Angst. Bisher habe ich mich dann immer zurück gezogen und Schluss gemacht. Nun sieht es anders aus, wir wohnen zusammen und so einfach zurück ziehen ist schwer. Aber ich habe Angst, dass ich das nicht mehr lange durchhalte und fremd gehe. Einfach um Bestätigung und Befriedigung zu erhalten.
Ihr meint sicher, dass das voll doof ist und ich ihn heiß machen solle. Funktioniert bei ihm nur nicht. Hat mich schon viele Tränen gekostet, da ich das bisher auch nicht gewohnt war. Sonst war ich nackt und der Mann geil. Beim Herrn kann ich mich sexy anziehen oder was auch immer - es hilft nix. Wenn er nicht heiß ist, wird das auch nix. Und ich hab so schon mehr Lust auf Sex als er. Deshalb ist es umso schwerer. Es gibt keinen An-Knopf bei ihm.

Ich hoffe wir bekommen das in den Griff, sonst weiß ich halt nicht, wie ich in der nächsten Krise reagiere.

... link (2 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 8. Januar 2014
Bürostress
Urlaubsplanung, Jahresabschluss, Rechnungen erstellen und SEPA. Das alles ereilt uns im Januar, Februar und März. Damit ist der Ärger vorprogrammiert.

1. Ich ziehe mich zurück!
Nach Stress mit der Kollegin lasse ich mich nun nicht mehr vor den Karren spannen. Die sollen machen was sie wollen, aber nicht mehr bei mir stehen. Hintergrund war der Urlaub ner Kollegin die meinte sie macht beide Osterwochen Urlaub, steht ihr wegen der Schulferien zu und sie hat bereits Urlaub gebucht. Mir egal, unfair allen Anderen gegenüber. Die haben es auch mir gesagt. Ich wie immer offen gelegt und gesagt wie ich das finde. Ich bin nun der Arsch. Die Kollegin hat nun nur die zweite Woche geplant und die Woche danach. Aber kein Anderer hat Ostern Urlaub geplant. Somit ist die Arschkuh bei Allen fein raus und ich der Arsch vor Allen. Super. Nicht mehr mit mir.

Schlussfolgerung für mich daraus. Ich stelle mich auch nicht mehr zum Betriebsrat. Für solche Hinterhältigen Mitarbeiter sehe ich es nicht ein zu kämpfen, mich einzusetzen oder irgendwas zu machen. Ich werde die Ordner auf das Laufende bringen und mich dann nicht erneut stellen. Ich hoffe ich kann stark bleiben, auch wenn die Gewerkschafter das nicht wollen. Ich höre mir die Argumente sicher nochmal an, aber eigentlich bin ich mir sicher.

2. Umstrukturierung
Anhand der Urlaubsproblematik sollte die Vertretung umstrukturiert werden. Da will meine Chefin aber nicht ran. Sie will das mich die Hinterfotzige Kollegin vertritt und ich sie, weil nur ich mich gegen sie durchsetzen kann. Ich habe ihr meine Meinung gesagt, dass ich das nicht will und das sie dann einfach alle so lassen soll und halt in meiner Urlaubszeit Keiner was für mich macht. Sie will da auch nicht recht ran. Eine Lösung gab es nun auch nicht. Mir egal. Ich werde mich nicht mehr reinhängen sondern einfach nur meine Arbeit erledigen und die Schnauze halten.

Dann kommt eine Kollegin aus der Elternzeit. Nun will meine Chefin deswegen auch noch die Arbeit umkrempel. Sie sagt aber nicht was und warum. Das nervt uns an. Meine Kollegin hat echt Angst dass ihr die Arbeit wieder weggenommen wird und sie gehen soll oder wie auch immer. Meine Chefin meint wir machen die Pferde scheu, ich sehe das aber genau wie meine Kollegin. Auch sie wird sich jetzt raushalten und hoffen dass ihr Job bleibt.

Durch solche Sachen ist es immer weniger kein Wunder, dass ich gerne den Job wechseln würde. Ich sollte wohl aber die relative Sicherheit des Unternehmens nutzen und erst Mal ein Kind bekommen und danach kann ich immer noch wechseln.
Ich versuche jetzt erstmal mich einfach nur auf die Arbeit zu konzentrieren und ich aus dem Rest raus zu halten.

Das nervt mich alles echt dolle derzeit. Ich bin gespannt ob ich das alles so durchhalten kann. Drückt mir die Daumen, dass ich meine Ehrlichkeit hier hinter dem Berg halten kann und nicht bei Hilfe auch noch was drauf bekomme.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Ekel
Kennt ihr das? Jeder regt sich auf, dass gepopelt wird, bei Kindern weißt man darauf hin, dass es sich nicht gehört und wenn man es bei anderen sieht findet man es auch ekelig.

Aber:
Selber popelt man auch. Ja ich mache es, streite es aber in der Öffentlichkeit ab!
Der Herr weiß es, aber sonst Keiner.
Ich pople morgens während der Autofahrt auf Arbeit. Prüfe jedoch dass mich der Autofahrer davor nicht dabei sieht und schaue bevor ich ins Gebäude gehe ob da nicht noch was ist :-)
Und Abends im Bett auch noch mal.
Man muss dazu sagen, ich putze mir morgens und abends die Nase, pople aber trotzdem und ja ab in den Mund damit.

So nun kennen Sie den Ekelfaktor, welchen ich habe.
Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass ich es bei Anderen trotzdem immer ekelig finde!!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 2. Januar 2014
Neues von der Psyche
Darüber hatte ich nun eine Weile nicht berichtet. Ich gewöhne an meine neuen Gefühle. Ich lasse sie raus, zumindest beim Herrn.

Letztens war ich Abends so stolz auf mich, dass ich vor Freude geweint habe. Die Situation: Der Herr und ich hatten einen kleinen Disput über eine Nichtigkeit. Ich habe das dann bemerkt und habe mich bei ihm entschuldigt und es war gut. Das tolle war, es war nicht nur gut wie sonst. Nein ich habe ihm mit vollem Herzen verziehen und den Streit beigelegt. Und damit war die Sache auch für mein Herz in Ordnung. Das war so toll. Ich hoffe ich habe noch mehr solcher Momente. Auch sonst bin ich stolz auf mich, dass ich nach einem Streit mit dem Herrn ihm nicht ewig sauer bin, weil ich merke wie doof es ist. Ich gehe hin und umarme ihn einfach. Und schon streiten wir nicht mehr. Auch er findet das ganz toll von mir.

Am letzten Tag des alten Jahres kam ein Brief von der Krankenkasse, geöffnet habe ich erst im neuen Jahr. Der Antrag ist eingegangen und wird geprüft. Die Überraschung kam Heute, ein Anruf vom Psychologen. Die Therapie ist bewilligt. Ich habe meinen nächsten Termin. Ich freue mich auf die Arbeit an mir.

Ich muss noch daran arbeiten wie ich mich selber finde, aber auch das schaffe ich. Mit Fitness fühe ich mich wenigstens besser, scheiß auf die Kleidergröße - so denke ich manchmal, ok eher selten. Ich hoffe auf Besserung. Und den Kopf beim Sex komplett ausschalten. Oft klappt das, aber derzeit ist das Baby in meinem Kopf. Solange ich daran denke wird das eh nix, also abschalten. Immerhin ich schaffe das schon öfter, aber letztens habe ich Anal verweigert, weil ich dachte er sollte schon in mir kommen, vielleicht passiert es genau dabei. Nun hatte ich aber meine Tage und weiß dann wann die fruchtbaren Tage sind, da wird es vielleicht entspannter. Das Baby in diesem Jahr wäre der totale Traum.
Wir haben auch ein Abkommen, wenn ich bis 2015 nicht schwanger bin, fliegen wir nach New York zum Weihnachtsshopping. Das sollte es leichter machen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 31. Dezember 2013
Silvester
immer wieder wird dieser Tag versucht so schön wie möglich zu gestalten. Auch bei uns stand die Frage im Raum wo und wie und warum und alles. Nun ist es klar. Nachdem die Möglichkeiten gering waren, feiern wir wieder mit seinen Freunden. Es tört mich nicht, da bei mir ja alle Kinder haben und Jeder genre zu Hause feiern möchte, damit die Brut nicht aus dem Schlaf gerissen wird und woanders übernachten ist doch anstrengend.

Nun gut. Wir feiern bei seinen Leuten. Das Haus ist nicht so weit, wir werden trotzdem hin fahren. Ich trinke eh nix und wir sind für den Nachtisch verantwortlich. Es gibt Mousse au Chocolat mit und ohne Alkohol und was mit Früchten, der Name ist mir unbekannt ich nenne es liebevoll Hüftgold.
Die Mousse hab ich gestern noch gemacht und heute Morgen überprüft. Eigentlich sollte die fluffig sein - davon ist keine Spur, dafür ist sie echt schokoladig. Das nächste Mal wieder die aus der Packung.

Vorsätze hab ich mir auch schon überlegt. Ich sollte Sie aufschreiben. Und wo geht das besser als hier:
1. in mein altes Kleid reinpassen, damit ich das zur Hochzeit seiner Freunde anziehen kann
2. regelmäßig ins Fitness gehen
3. weiter an mir arbeiten
4. den Therapeuten anrufen was nun los ist
5. den Herrn nicht so nerven mit Ordnungswahn
6. relaxter werden in vielen Sachen.

Ich glaube das ist ein guter Anfang und die Ziele sind nicht zu hoch gesetzt.

Nun werde ich den Tag relaxt angehen, die Haare sind eingedreht, die Klamottenwahl geht voran - im Kopf, der Herr ist mir hierfür keine große Hilfe, die Stimmung bei mir ist super gut.Ich freue mich auf einen entspannten Abend in netter Gesellschaft.

Ich wünsche Ihnen allen einen guten Rutsch, eine entspannte Feier nach Ihren Wünschen. Lassen Sie es krachen und vergessen alle Sorgen wenigstens für den Tag.

... link (0 Kommentare)   ... comment