Dienstag, 25. Februar 2014
Keine Baby!
fraukausa, 20:49h
Am Montag habe ich es erfahren. Es wird kein Baby geben - noch nicht jetzt. Der Wert war am Freitag wieder komplett runter. Am Montag fing die Blutung stark an. Ich war auf Arbeit, also durch da. Ich hatte die Ärztin halb 2 angerufen und da hat Sie es mir gesagt.
Es sollte wohl noch nicht sein. Ich musste mich auf der Arbeit echt zusammen reißen. Die Tränen kamen dann im Auto und zu Hause. Babysitten war ich trotzdem.
Als ob meine Schwester es ahnte hat sie das Thema angesprochen. So von wegen wenn ich mich nicht beeile werden es Zwillinge weil ich dann schon so alt bin. Ich musste mich echt zusammen reißen, dass ich ihr nicht sagen, dass sie doch bitte ruhig sein soll, da ich gerade erst eine Fehlgeburt hatte. Ich habs nicht getan. Ich will nicht, dass meine ganze Familie mich mitleidig anschaut. Es wissen der Herr und ich und meine Kollegin und sein Kollege. Und das ist gut so.
Wir werden weiter versuchen ein Baby zu bekommen, nichts erzwingen und dann wenn ich mit der Therapie vorankomme und auch weiter zum Sport gehe dann wird das auch was. Dann bin ich kopfmäßig auch weiter.
Am Abend hab ich dann nochmal in den Armen des Herrn geweint. Ich bin froh, dass ich den Wurm noch nicht gesehen hatte. Aber mit dem Gedanken hatte ich mich angefreundet, aber so richtig schwanger hab ich mich nicht gefühlt. Nun gut, es ist vorbei. Am Donnerstag muss ich nochmal zur Ärztin, die will sich das alles nochmal anschauen ob das gut ist. Ich hoffe es mal.
Es sollte wohl noch nicht sein. Ich musste mich auf der Arbeit echt zusammen reißen. Die Tränen kamen dann im Auto und zu Hause. Babysitten war ich trotzdem.
Als ob meine Schwester es ahnte hat sie das Thema angesprochen. So von wegen wenn ich mich nicht beeile werden es Zwillinge weil ich dann schon so alt bin. Ich musste mich echt zusammen reißen, dass ich ihr nicht sagen, dass sie doch bitte ruhig sein soll, da ich gerade erst eine Fehlgeburt hatte. Ich habs nicht getan. Ich will nicht, dass meine ganze Familie mich mitleidig anschaut. Es wissen der Herr und ich und meine Kollegin und sein Kollege. Und das ist gut so.
Wir werden weiter versuchen ein Baby zu bekommen, nichts erzwingen und dann wenn ich mit der Therapie vorankomme und auch weiter zum Sport gehe dann wird das auch was. Dann bin ich kopfmäßig auch weiter.
Am Abend hab ich dann nochmal in den Armen des Herrn geweint. Ich bin froh, dass ich den Wurm noch nicht gesehen hatte. Aber mit dem Gedanken hatte ich mich angefreundet, aber so richtig schwanger hab ich mich nicht gefühlt. Nun gut, es ist vorbei. Am Donnerstag muss ich nochmal zur Ärztin, die will sich das alles nochmal anschauen ob das gut ist. Ich hoffe es mal.
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c17h19no3,
Mittwoch, 26. Februar 2014, 20:53
ich hab mal eine ganz doofe frage. bitte nehmen sie sie mir nicht übel, aber sie ist mir vor rund anderhalb jahren durch den kopf gespukt, als ich immer kränker wurde und dachte, ich sei schwanger: wenn psychische erkrankungen weitgehend genetisch bedingt sind (bei mir bspw. liegen keine katatrophalen traumata vor, die zu der depression geführt haben, es handelt sich vermutlich tatsächlich um einen serotoninmangel bzw. eine stoffwechselerkrankung), will ich das evtl. meinem kind weitergeben? ich würde auf keinen fall wollen, dass ein mensch, den ich liebe, durch meine hölle gehen muss. und ich könnte nicht garantieren, ob mir meine erkrankung den spielraum lassen würde, dass ich mein kind zu einem stabileren menschen machen könnte als ich es bin.
ich hab mich gegen kinder entschieden, aus prinzip. auch, weil ich finde, dass diese welt keine lebenswerte ist.
kennen sie solche gedanken? wenn ja, was gibt ihnen die kraft, es dennoch versuchen zu wollen?
ich hab mich gegen kinder entschieden, aus prinzip. auch, weil ich finde, dass diese welt keine lebenswerte ist.
kennen sie solche gedanken? wenn ja, was gibt ihnen die kraft, es dennoch versuchen zu wollen?
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fraukausa,
Sonntag, 2. März 2014, 17:04
Das ist ein guter Gedanke. Ich habe aber keine psychische Erkrankung in dem Sinne. Bei mir es eher so, dass ich in meiner Kindheit durch verschiedene Sachen meiner Eltern und meiner Schwester meine Gefühle irgendwo verborgen habe. Damit habe ich meine Gefühle nicht kennen gelernt und kann mit Ihnen nicht umgehen. Das Verstecken meiner Gefühle fand mein Körper irgendwann nicht mehr gut und hat es mir gezeigt. Dann fing ich an in mich zu gehen, anfangs durch Bücher und dann mit dem Herrn und nun mit dem Therapeuten. Diese Gefühle, welche schon immer in mir waren, ich diese aber nie zugelassen hatte, muss ich nun kennen lernen und mit Ihnen besser umgehen. Das Maß habe ich bisher noch nicht gefunden, deshalb überrollen die mich.
Deshalb weiß ich, das ich einfache Sachen bei meinem Kind anders machen muss. Ich muss ihm Liebe und Zuneigung geben und zeigen und es darf auch mal weinen. All das hatte ich halt nicht. In meiner Kindheit ging es, für mich (meine Eltern sind sich dessen nicht bewusst), nur darum mit meiner Schwester zu konkurrieren und irgendwas zu finden wo ich besser als sie bin um Anerkennung durch meine Eltern zu erfahren. Sie war klug, nett, hilfsbereit, hat immer geholfen usw. Ich war stur, bockig und faul. Das habe ich mir immer angehört. Es hat Niemanden interessiert, dass mein Abi besser war als das meiner Schwester.... Und wenn man erzählt bekommt man ist faul, macht man automatisch nix mehr.
Nun versuche ich mein wahres Ich zu finden, was ich wirklich bin. Ich bin nicht faul und bockig und immer nur dagegen. NEIN! Das wurde mir eingeredet und dementsprechend hab ich mich verhalten.
Ich kann das besser machen!!! Mein Kind muss mir nichts beweisen. Fehler werde auch ich machen, aber ich hoffe nicht in dem Ausmaße wie meine Ellis. Aber ich verurteile meine auch nicht dafür. Sie haben das nicht mit Absicht gemacht.
Ich finde diese Welt auch nicht sooo toll, aber ich möchte die Bereicherung durch ein Kind doch gerne versuchen und meine Liebe weiter geben. Sollte es nicht klappen, werde ich die Liebe an den Herrn geben!
Deshalb weiß ich, das ich einfache Sachen bei meinem Kind anders machen muss. Ich muss ihm Liebe und Zuneigung geben und zeigen und es darf auch mal weinen. All das hatte ich halt nicht. In meiner Kindheit ging es, für mich (meine Eltern sind sich dessen nicht bewusst), nur darum mit meiner Schwester zu konkurrieren und irgendwas zu finden wo ich besser als sie bin um Anerkennung durch meine Eltern zu erfahren. Sie war klug, nett, hilfsbereit, hat immer geholfen usw. Ich war stur, bockig und faul. Das habe ich mir immer angehört. Es hat Niemanden interessiert, dass mein Abi besser war als das meiner Schwester.... Und wenn man erzählt bekommt man ist faul, macht man automatisch nix mehr.
Nun versuche ich mein wahres Ich zu finden, was ich wirklich bin. Ich bin nicht faul und bockig und immer nur dagegen. NEIN! Das wurde mir eingeredet und dementsprechend hab ich mich verhalten.
Ich kann das besser machen!!! Mein Kind muss mir nichts beweisen. Fehler werde auch ich machen, aber ich hoffe nicht in dem Ausmaße wie meine Ellis. Aber ich verurteile meine auch nicht dafür. Sie haben das nicht mit Absicht gemacht.
Ich finde diese Welt auch nicht sooo toll, aber ich möchte die Bereicherung durch ein Kind doch gerne versuchen und meine Liebe weiter geben. Sollte es nicht klappen, werde ich die Liebe an den Herrn geben!
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