Mittwoch, 8. Mai 2013
psychisch/körperlich schlecht...
fraukausa, 21:04h
ging es mir nun die ganzen drei Tage. Es war wohl keine Panikattacke sondern was psychisches.
Was es genau war weiß ich jedoch nicht. Ich habe es noch nicht raus gefunden.
Ich habe den Verdacht, dass es mich doch recht stark mitnimmt die Themen Haus, Wohnung, Baby. Am liebsten alles gleich und sofort.
Auch habe ich mich wieder mal gefragt warum ich nicht mehr so rational sein kann wie früher. Heute überrennen mich meine Gefühle regelmäßig, erfassen mich eiskalt und überfordern mich teilweise.
Früher: Negative Situation erfasst, mit klarem Verstand und klarer Sprache geregelt. Negative Situation übergangen. Schlechtes Gewissen musste ich nicht haben, da ich es allen recht gemacht habe, wenn doch dann nur mal Abends im stillen Kämmerlein. Ebenso wenn mir eine Situation an die Nieren ging, wurde die Alleine geklärt, auch mit heulen im Bett und dann war gut.
Heute: Negative Situation erfasst. Teilweise schießen mir direkt die Tränen in die Augen und ich muss je nach Person im Kopf umschalten auf was Anderes damit ich nnicht los heule. Bei dem Herrn heule ich einfach. Negative stößt in mir auf, ich greife sie, zerre sie an mich ran, drücke sie fest, will sie dann erdrücken bzw. lösen und los werden. Das tut sie nicht. Sie klammert sich an mir fest und erscheint immer wieder. Lässt mich regelmäßig wissen, dass sie noch da ist und taucht in den unpassendsden Momenten auf.
Der Vorteil an Heute ist wohl, dass man das Verarbeiten nennt und das Früher wohl verdrängen.
Nun gut. Heute weiß ich, dass es krank macht. Bisher war das Richtig für mich.
Die letzten drei Tage haben mich wiedermal nachdenklich gemacht. Das Problem ist nämlich, dass Problem auch zu erkennen. Es hängt zwar an mir, stellt sich aber nicht konkret vor. Schön wäre es wenn es kommt und sagt: "Hallo, ich bin dein Problem, dass du dich zu dick fühlst. Ich bin da, weil du früher immer gehänselt wurdest und schon als Kind Vielfraß und Moppelchen hingestellt wurdest. Ich sitze tief und werde dich nicht los lassen. Ich begleite dich und du musst kämpfen um mich los zu werden." Wie man das schafft ist wieder eine andere Sache. Abschütteln, schnell rennen, mich auf es werfen. All das wäre zu einfach. Es ist komplizierter.
Ich habe für das Problem noch keinen Weg. Ich suche immer wieder was Neues an mir, was mir gefällt und sage mir jeden Tag ein mal, dass ich trotz etwas Übergewicht ein toller Mnsch bin und liebenswert bin. Es wird noch dauern bevor ich es aus den Tiefen meines Inneren glaube.
Und das ist nur ein Problem was an mir haftet. Da gibt es noch weitere. Einige habe ich erkannt, andere wohl noch nicht.
Nur ein kleiner Auszug:
- Minderwertigkeitskomplexe
- Gefühl es Allen Recht zu machen
- Tollpatsch
- Gefühllos
- Baby zu bekommen (was nicht schlecht ist und ich möchte es auch, aber wann ich will)
- faul
- dickköpfig
- immer dagegen
- zickig
So und nun muss ich dagegen vorgehen und mich mit minen Eigenschaften, welche nicht schlecht sind, anfreunden. Das die schlecht sind wurde mir nur immer erzählt und als negativ hingestellt. Ja aber das macht mich eben aus. Aber auch das habe ich begriffen, muss es mir aber immer wieder sagen bis ich es auch glauben kann und mit solch negativen Situationen, wo ich sows wieder mal gesagt bekomme umgehen kann.
Ihr seht es ist ein langer Weg mich selber zu akzeptieren obwohl ich eigentlich laut dem Herrn einfach nur Toll bin. Was ja auch eigentlich stimmt :-)
Ich arbeite an mir.
Was es genau war weiß ich jedoch nicht. Ich habe es noch nicht raus gefunden.
Ich habe den Verdacht, dass es mich doch recht stark mitnimmt die Themen Haus, Wohnung, Baby. Am liebsten alles gleich und sofort.
Auch habe ich mich wieder mal gefragt warum ich nicht mehr so rational sein kann wie früher. Heute überrennen mich meine Gefühle regelmäßig, erfassen mich eiskalt und überfordern mich teilweise.
Früher: Negative Situation erfasst, mit klarem Verstand und klarer Sprache geregelt. Negative Situation übergangen. Schlechtes Gewissen musste ich nicht haben, da ich es allen recht gemacht habe, wenn doch dann nur mal Abends im stillen Kämmerlein. Ebenso wenn mir eine Situation an die Nieren ging, wurde die Alleine geklärt, auch mit heulen im Bett und dann war gut.
Heute: Negative Situation erfasst. Teilweise schießen mir direkt die Tränen in die Augen und ich muss je nach Person im Kopf umschalten auf was Anderes damit ich nnicht los heule. Bei dem Herrn heule ich einfach. Negative stößt in mir auf, ich greife sie, zerre sie an mich ran, drücke sie fest, will sie dann erdrücken bzw. lösen und los werden. Das tut sie nicht. Sie klammert sich an mir fest und erscheint immer wieder. Lässt mich regelmäßig wissen, dass sie noch da ist und taucht in den unpassendsden Momenten auf.
Der Vorteil an Heute ist wohl, dass man das Verarbeiten nennt und das Früher wohl verdrängen.
Nun gut. Heute weiß ich, dass es krank macht. Bisher war das Richtig für mich.
Die letzten drei Tage haben mich wiedermal nachdenklich gemacht. Das Problem ist nämlich, dass Problem auch zu erkennen. Es hängt zwar an mir, stellt sich aber nicht konkret vor. Schön wäre es wenn es kommt und sagt: "Hallo, ich bin dein Problem, dass du dich zu dick fühlst. Ich bin da, weil du früher immer gehänselt wurdest und schon als Kind Vielfraß und Moppelchen hingestellt wurdest. Ich sitze tief und werde dich nicht los lassen. Ich begleite dich und du musst kämpfen um mich los zu werden." Wie man das schafft ist wieder eine andere Sache. Abschütteln, schnell rennen, mich auf es werfen. All das wäre zu einfach. Es ist komplizierter.
Ich habe für das Problem noch keinen Weg. Ich suche immer wieder was Neues an mir, was mir gefällt und sage mir jeden Tag ein mal, dass ich trotz etwas Übergewicht ein toller Mnsch bin und liebenswert bin. Es wird noch dauern bevor ich es aus den Tiefen meines Inneren glaube.
Und das ist nur ein Problem was an mir haftet. Da gibt es noch weitere. Einige habe ich erkannt, andere wohl noch nicht.
Nur ein kleiner Auszug:
- Minderwertigkeitskomplexe
- Gefühl es Allen Recht zu machen
- Tollpatsch
- Gefühllos
- Baby zu bekommen (was nicht schlecht ist und ich möchte es auch, aber wann ich will)
- faul
- dickköpfig
- immer dagegen
- zickig
So und nun muss ich dagegen vorgehen und mich mit minen Eigenschaften, welche nicht schlecht sind, anfreunden. Das die schlecht sind wurde mir nur immer erzählt und als negativ hingestellt. Ja aber das macht mich eben aus. Aber auch das habe ich begriffen, muss es mir aber immer wieder sagen bis ich es auch glauben kann und mit solch negativen Situationen, wo ich sows wieder mal gesagt bekomme umgehen kann.
Ihr seht es ist ein langer Weg mich selber zu akzeptieren obwohl ich eigentlich laut dem Herrn einfach nur Toll bin. Was ja auch eigentlich stimmt :-)
Ich arbeite an mir.
... comment
lawyer,
Mittwoch, 8. Mai 2013, 23:10
Du bist genau richtig, so wie Du bist! :)
fraukausa,
ich möchte Dir sagen, beschäftige Dich mit was Schönem.
Die Energie folgt Deiner Aufmerksamkeit.
Wenn Du Dich immer auf Deine körperlichen Symptome konzentrierst werden diese auch immer da bleiben.
Beschäftige Dich mal näher mit Achtsamkeitsübungen.
Die Gefühle anschauen aber nicht bewerten.
"Das Einmaleins der Achtsamkeit" ist ein super tolles Buch.
Warum und wieso es Dir jetzt so geht ist völlig unrelevant.
Behandle Dich selbst gut und es geht Dir mit jedem Tag besser.
Vertraue auf Dein Bauchgefühl. Das wollte nicht zu Deiner Schwester.("Es ist Stress für Dich") war Dein erster Gedanke.
Lerne NEIN zu sagen.
Du bist trotzdem ein guter Mensch. :)
Stelle Deine Wünsche und das was Du willst an die erste Stelle.
Dein Unterbewusstsein rebelliert weil Du nicht Dein Leben lebst sondern eher "funktionierst" insbesondere für andere.
Walking (geht auch ohne Stöcke) und mit Musik auf den Ohren vertreibt nicht nur Übergewicht sondern auch trübe Gedanken. WIRKLICH!
Ich gehe täglich zügig 45 Minuten immer die gleiche Strecke und fühle mich seit dem viel selbstbewusster.
LG
PS: Was Du heute denkst, wirst Du morgen sein.
- Buddha-
ich möchte Dir sagen, beschäftige Dich mit was Schönem.
Die Energie folgt Deiner Aufmerksamkeit.
Wenn Du Dich immer auf Deine körperlichen Symptome konzentrierst werden diese auch immer da bleiben.
Beschäftige Dich mal näher mit Achtsamkeitsübungen.
Die Gefühle anschauen aber nicht bewerten.
"Das Einmaleins der Achtsamkeit" ist ein super tolles Buch.
Warum und wieso es Dir jetzt so geht ist völlig unrelevant.
Behandle Dich selbst gut und es geht Dir mit jedem Tag besser.
Vertraue auf Dein Bauchgefühl. Das wollte nicht zu Deiner Schwester.("Es ist Stress für Dich") war Dein erster Gedanke.
Lerne NEIN zu sagen.
Du bist trotzdem ein guter Mensch. :)
Stelle Deine Wünsche und das was Du willst an die erste Stelle.
Dein Unterbewusstsein rebelliert weil Du nicht Dein Leben lebst sondern eher "funktionierst" insbesondere für andere.
Walking (geht auch ohne Stöcke) und mit Musik auf den Ohren vertreibt nicht nur Übergewicht sondern auch trübe Gedanken. WIRKLICH!
Ich gehe täglich zügig 45 Minuten immer die gleiche Strecke und fühle mich seit dem viel selbstbewusster.
LG
PS: Was Du heute denkst, wirst Du morgen sein.
- Buddha-
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fraukausa,
Donnerstag, 9. Mai 2013, 12:51
Vielen Dank.
Das hast du echt schön geschrieben.
Ich weiß das es körperlich nicht besser wird wenn ich immer daran denke. Aber es ist nun mal allgegenwärtig und legt mich lahm. Wenn ich dann zu viel daran denke konzentriere ich mich auf was anderes. Das ist schon richtig. Und mich so zu akzeptieren und Nein sagen, das muss ich wahrlich noch lernen. Aber ich habe damit begonnen.
Mit dem Sport. Uh ja da muss ich auch anfangen. Das Schwimmen zwei mal die Woche genügt einfach nicht. Aber ich muss und das weiß ich.
Ich weiß das es körperlich nicht besser wird wenn ich immer daran denke. Aber es ist nun mal allgegenwärtig und legt mich lahm. Wenn ich dann zu viel daran denke konzentriere ich mich auf was anderes. Das ist schon richtig. Und mich so zu akzeptieren und Nein sagen, das muss ich wahrlich noch lernen. Aber ich habe damit begonnen.
Mit dem Sport. Uh ja da muss ich auch anfangen. Das Schwimmen zwei mal die Woche genügt einfach nicht. Aber ich muss und das weiß ich.
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lawyer,
Samstag, 11. Mai 2013, 12:03
Müssen.....musst Du nicht....
Mit Du "musst" setzt Du Dich ständig selbst unter Druck.
Benutze ....ich kann, ich werde oder ich will...
Na, wie klingt das für Dich? :o)
Mit kleinen Schritten kommst Du auch ans Ziel.
Bis bald und Alles Gute für Dich.
LG
Benutze ....ich kann, ich werde oder ich will...
Na, wie klingt das für Dich? :o)
Mit kleinen Schritten kommst Du auch ans Ziel.
Bis bald und Alles Gute für Dich.
LG
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... comment