Freitag, 12. April 2013
Die Psyche...
macht wieder was Sie will.
Gestern hatten wieder nen Termin mit dem Haustypen. Leider musste der Herr diesen alleine wahr nehmen, da ich zwei Stunden im stau stand. Dementsprechend war meine Laune auf dem Nullpunkt.

Als der Herr mir dann erzählte dass der Typ wieder nix genaues gesagt und vorgelegt hat wurde ich echt sauer, wütend usw. damit war der Abend gelaufen, der Hunger weg, die Bauchkrämpfe da, der Schwindel da, die tauben Beine, die Kopfschmerzen, halt alles.

Nun gut ich hab mich direkt um 9 ins Bett verkrümelt. Der Herr ist ja der Beste und hat das natürlich sofort gemerkt wie es mir geht und kam mit ins Bett.

Ja einfach nur eng umschlungen lagen wir da und ich konnte mich wiedermal ausheulen. Immer wieder versuche ich es geheim zu halten aber dann komm ich an den großen Zweifelpunkt und dann kann ich das Schluchzen nicht mehr unterdrücken. Er läßt mir Zeit.

Hat mich gefragt ob alles OK ist. ich hab nur stumm genickt. Nach kurzem Zögern hab ich dann doch den Kopf geschüttelt. Nach kurzer Pause und Luft schnappen hab ich dann erklärt was so los ist.

Es war nur ein kleiner Auslöser aber dann beginnt die Zweifelei an mir selber. Ich habe ihm gesagt wie sehr mir das mit meiner Schwester an die Nieren geht. Sie hatte am Samstag ja den Spruch gelassen, dass ich nun ne eigene Familie hab und nicht mehr für Sie da bin. Vor meinem Neffen, der das nicht versteht. Das wurmt mich, weil ich immer da bin und war. Aber nun halt auch mal an mich denke. Trotzdem fahre ich jeden Montag 50 km zu ihr hin damit Sie zum Sport gehen kann.

der Herr es dann versucht diplomatisch. ich solle doch mit meiner Family darüber reden oder er macht das. Aber das will ich nicht. Ich muss damit klar kommen. Vorallem weil ich weiß, dass sie das nicht so meint und ffroh ist dass ich komme und das nur Sarkasmus ist. Aber es wurmt mich halt.

Naja er hat wie immer mit geweint, weil es ihm Nahe geht. Es wird wohl noch ne Zeit brauchen bis ich dahin komme, dass auch zu verinerlichen und das es mich so kalt im Innern lässt wie ich es vor meiner Familie nach Außen bin.

So nun bin ich schon wieder den tränen nahe nur vom Schreiben. das Thema zehrt an mir. Nun muss ich arbeiten.

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